In den 1970er Jahren entsprach das alte Zeughaus am "Sterneder-Areal" nicht mehr den Anforderungen. Nach jahrelanger Suche konnte im Frühjahr 1977 unter der Verhandlungsführung von Gemeindesekretär Franz Pürstinger das "Lischka-Areal" erworben werden. Im Oktober 1977 wurde das alte "Lischka-Haus" von den Feuerwehrmännern abgetragen. Anfang 1978 kam es zu Meinungsverschiedenheiten zwischen dem Pfarrkirchenrat und der Gemeinde/Feuerwehr über die Nutzung des Grundstücks, was zum Rücktritt des damaligen Kommandanten Anton Wolfram führte. Nach einer Übergangsphase wurde am 15. September 1978 Max Weißenbrunner zum neuen Kommandanten gewählt, und die Planungen für das neue Feuerwehrhaus konnten beginnen.
Der Bau des neuen Feuerwehrhauses begann im Herbst 1979 mit dem Spatenstich am 30. September. Trotz schwieriger Wetterbedingungen konnte der Rohbau des Kellers bis Ende November 1979 abgeschlossen werden. Die Arbeiten wurden im September 1980 fortgesetzt und bis Dezember 1980 das Erdgeschoss fertiggestellt. Im Frühjahr 1981 begann der Bau des ersten Stockwerks und des Schlauchturms. Im Herbst 1981 wurden Fenster, Garagentore und eine neue Sirene installiert, und die Verputzarbeiten begannen. Bis Ende 1982 wurden die Installationen für Wasser, Heizung und sanitäre Anlagen abgeschlossen, sowie Innen- und Außenverputzarbeiten durchgeführt.
Im Januar 1983 konnten die Einsatzfahrzeuge und Geräte ins neue Feuerwehrhaus überstellt werden. Die offizielle Eröffnung fand am 8. Mai 1983 statt, an der rund 300 Feuerwehrmänner und zahlreiche Ehrengäste teilnahmen. Pfarrer G. R. P. Paulus Eder segnete das neue Gebäude. In den Festansprachen wurde die Freude über das neue Feuerwehrhaus und der Dank an die Feuerwehrmänner betont. Für ihre Verdienste wurden Bürgermeister Dir. Franz Dopf, Franz Pürstinger und Max Weißenbrunner ausgezeichnet.
Max Weißenbrunner, der über 3.000 Arbeitsstunden leistete und als Organisator, Bauleiter und Polier fungierte, wurde für seine herausragenden Leistungen beim Bau des Feuerwehrhauses geehrt. Insgesamt wurden rund 10.000 Arbeitsstunden von den Feuerwehrmännern und freiwilligen Helfern erbracht. Die Gesamtkosten des Bauwerks beliefen sich auf etwa 7,3 Millionen Schilling. Das neue Feuerwehrhaus bietet drei Garagenplätze für Einsatzfahrzeuge und die notwendigen Nebenräume.